Ludwigsburg 21.- 23. 03.2014

Turnier in Ludwigsburg ..ist für die meisten Miezen nur ein Katzensprung entfernt. Freitagabend, come together, zuerst der Miezen auf der Hotel Terasse.

Hier wurden wichtige Themen rund um Venedig besprochen. Zum Beispiel, ob Bikini oder Badeanzug. Antwort: „Bikini, da ist die Hose schneller aus!“ Stille „…wenn man aufs Klo muss.“ Ach so.

Dann Meet & Greet im Scala (und da darf man sich nicht beschweren, dass die Fete nicht in Schwung kommt, denn es war ja gar keine Fete, sondern eben ein Meet & Greet). Für Thekengold hat es allemal gereicht…

Ein Spruch über der Bar von Humphrey Bogart hat uns gleich zu einer Weisheit inspiriert…Doro, alles hat eben seinen Preis, auch Thekengold.

Samstag ging es dann richtig los mit dem Turnier. Einige haben ein bisschen länger gebraucht, um in den Turniermodus zu wechseln. Manchmal sieht man eben das Tor vor lauter Pfosten nicht. Nachdem dieser Mieze ein Gläschen Zielwasser von der Tribüne gereicht wurde (Vielen Dank Elke, das war sehr lieb von Dir!) mit den Worten, „das kann man nicht mehr länger mit angucken“ wurde es dann deutlich besser.

 

Dann der Schock für die Strand-Mieze und uns alle. Achillessehne ab. Aber sehr tapfer hat sie allem, was da jetzt kommt, entgegengeblickt. (Operation Montagmorgen ist gut verlaufen, leider kein rosa Gips)

Trotzdem konnten wir den ersten Tag mit einer blütenrosa Weste abschließen, auch wenn die noch sehr rüstigen Seniorinnen aus Rosenheim das eigentlich nicht zulassen wollten.

Liegt bestimmt auch an unseren neuen Schweißbändern mit Name. So können wir uns auf dem Spielfeld viel besser erkennen und auch korrekt ansprechen.

Ansonsten haben wir hart gearbeitet, um den offensichtlich falschen Eindruck, der von uns entstanden ist, zu korrigieren. Wir sind nämlich überhaupt nicht arrogant, wie da von einigen bösen Zungen behauptet wird. Eigentlich sind wir sogar ganz nett. Also, finden wir zumindest…

Ach, und die Ludwigsburger haben sich auch solche Mühe gegeben. Sogar die Tisch-Deko war auf uns abgestimmt. Vielen Dank dafür.

Dann ging‘s zum Turnierabend. Tja, und bis wir zum Parkcafe gelaufen waren, war der Abend für eine von uns auch schon gelaufen. Falsche Schuhe, gewählt mit dem Auge und nicht mit dem Verstand und keine Ersatzschuhe dabei.

Deshalb steht jetzt auf der Mannschafts-Einkaufsliste eine große rosa Messangerbag, um mindestens ein Paar Wechselschuhe dabei zu haben. Dann haben wir auch Platz für weitere wichtige Accessoires: denn falls Du neben einem Hanauer sitzt, hab besser den rosa Poncho dabei (wegen der zu erwartenden Bierdusche ...).

Am Abend gab es auf der Tanzfläche ungewohnt viel Bewegungsfreiheit für die Miezen. Zitat einer Mieze: "Es ist ganz ungewohnt beim Tanzen auch trinken zu können bzw. die Hand fürs Glas frei zu haben."

Auch weitere ganz erstaunliche Dinge sind passiert: Eine Mieze wurde von einer Schnecke zur Mithilfe aufgefordert: „Komm, den fällen wir zusammen!“ Aus verschiedenen Gründen eine ungewöhnliche Aufforderung, wobei ich sagen muss, dass mir der Ausdruck sehr gut gefällt.

Weil der DJ sich geweigert hat einen Rausschmeißer zu spielen wurde das vom Schecken-Chor übernommen. Wurde da doch einfach mal Angels aus dem Stegreif gesungen, alle Achtung! Die letzte anwesende Mieze (Thekengold…) konnte wegen fehlender Textsicherheit nicht einstimmen. Aber ...bis Venedig sitzt der Text und dann wird das wiederholt. Freu mich schon.

Der Heimweg war aus verschiedenen Gründen nicht ganz einfach. Zwei Miezen hatten Probleme mit der Zielstrebigkeit, für diese beiden wird ein Laserpointer besorgt, der dann die Richtung vorgibt und geradliniges Fortbewegen ermöglicht. Und die mit den Schuhen…ach, sprechen wir lieber nicht davon…

Am Sonntag beim Frühstück wurden wir schon erwartet. Der Kellner erinnerte sich noch vom letzten Jahr an uns, vor allem Rocco hat er ins Herz geschlossen. Auch die Mieze-Kotze durfte dieses Jahr mit zum Frühstück. Und auch sie wurde gleich von diesem tierlieben Menschen versorgt. Er wollte ihr gleich ein Schälchen Milch bringen. Rocco hat natürlich auch sein Schüsselchen Wasser bekommen.

Ziemlich mutig sind wir ans Frühstücksbuffet gegangen, aber liebe Miezen-Managerin, die Baked Beans lässt Du in Zukunft wohl doch lieber weg, oder?

- Nein sagt sie, es war die Weißwurst und das Rührei, sie wüßte es genau...

Das kann ich nicht bestätigen, denn das hatte ich auch, aber eben keine Beaked Beans....zu einem Weißbier konnte ich mich aber doch nicht durchringen. Ein Glas Sekt schien mir da schon passender. Mein Freund der Kellner ist auch sofort geeilt und kam mit der Senf-Schüssel wieder...im zweiten Versuch hat es dann mit dem Sekt geklappt. Und welch gute Idee das war hat sich bald herausgestellt. Konnte doch damit das Zittern, das am Pellen der Wurst gehindert hatte, in den Griff bekommen werden. Mein Versuch das dezent zu überspielen wurde natürlich direkt von der Gold-Mieze bemerkt und damit wußte es auch der ganze Tisch.

 

Ganz entspannt um 13:00 Uhr haben wir den Turniertag begonnen. Finalgegnerinnen waren die Kurparkenten aus Hanau. Leider konnten wir unsere konditionelle Überlegenheit nicht ausspielen, da das Spiel nur 15 Minuten lief. Mädels, 5 Minuten mehr und wir hätten Euch nass gemacht! So haben wir 0:1 verloren, aber gewinnen können wir ja noch oft genug.

 

Und noch ein Hinweis: Entwicklungsgeschichtlich haben sich die Linien von Miezen und Panther bereits im frühen Paläozoikum getrennt. Die Verwendung der gleichen Farbe ist rein zufällig. Obwohl das Logo auf den Hemden der Pink Panthers von einem ähnlich begabten Grafik-Designer zu kommen scheint. Wow!