7. Münchner Seniorinnen- und Senioren Hallen-Faschings-Turnier vom 5. - 7. Februar 2016
Nach der üblichen Mail und WA-Flut im Vorfeld zu Kostüm, Trikots, Abfahrtsort und –zeit, machten sich die Miezen am Freitag auf den Weg nach München. Wobei schon der Abfahrtsort dann doch nicht so eindeutig war wie gedacht und wieder mal eine falsche Haltestelle (ich sage nur Hanau West) eine Rolle spielte.
Aber irgendwann saßen alle Miezen im Auto bzw. Flieger, Gepäck verstaut und auch Pokal an Board und …ab in den Stau.
Dank der schwäbischsten aller Miezen, unsere Hamburger Ehrenmieze, hatten wir ein absolutes Schnäppchenhotel und alles war fußläufig zu erreichen, Halle, Vereinsheim und Warmlaufhalle... also die Freitagabend-Location.
Self-Bar. Mach’s Dir selbst oder lass es Dir selber machen. Das ist natürlich genau der richtige Ort für uns. Und schon hatten wir auch das Motto für das Turnier gefunden. Lieber kalt als tot! Pokal war auch im Lokal. Soweit alles gut.
Am nächsten Morgen, gab es mehrere bemerkenswerte Ereignisse:
- nach kurzem, erfrischendem Spaziergang von Hotel zu Halle der Abstecher in die Sex-Box (mei lieba)
- wir wurden so unglaublich begrüßt, dass uns echt die Spucke wegblieb. Rosa Rosen und ein feines Sektchen
Dann machten wir es uns erstmal gemütlich. Der Miezentisch wurde eingedeckt. Etagere mit Süßkram (die sauren hellblauen Mäuse kamen sehr gut an), Hirschküsschen, Rosenvase. Ach, und Hockeyspielen war auch noch zwischendrin. Eigentlich ziemlich oft sogar.
Und dann noch Zuwachs im Miezen-Plüschzoo. In Zukunft rede nicht nur ich völligen Unsinn, sondern der Papagei wiederholt noch alles, I love it!
Es wurde noch besser. Auch eine Flasche besten Hirschkusses wurde uns geschenkt. Wurde gleich weggeschlabbert...
Außerdem waren wir die einige Mannschaft, die wußte dass es eien betreuuer gibt und auch einen hatte. Der uns auch wunderbar betreut hat! Danke, Sven. Aber wir sind ja auch ganz pflegeleicht.
Bei einem weiteren Abstecher in die Sex-Box mit etwas eingehender Untersuchung der feilgebotenen Waren, wurde dann auch noch ein Accessoire für den Abend erstanden (nur für den Turnierabend, liebe Reisemieze?). Eine kleine Patsche mit rosa Gefieder- liebevoll Puffel genannt. Kann bei geübter Anwendung eindrucksvolle Herzen hinterlassen! Obwohl nur ein Katzensprung, wurden wir ins Hotel chauffiert (vielen Dank). Besonders die Miezen, die im Porsche mitfahren durften, blieb diese, leider nur kurze Fahrt, als wichtigstes Ereignis des Turniers in Erinnerung.
Und schon war es Zeit sich für den Abend zu richten. Schwere Jungs und Leichte Mädchen war das Motto des Abends.
Wie immer stundenlange Diskussionen über die richtigen Schuhe. Wobei ich mich diesmal nicht daran beteiligt habe und ausnahmsweise „guten Fußes“ durchs Turnier kam. Anderen ging es da nicht ganz so gut, aber treu nach dem Motto „Größe muss leiden“ , hielten die meisten ziemlich lange durch, bevor still und heimlich umgesattelt bzw. umgeschuht wurde. Klar, dass unter diesen Umständen ein Taxi für die Anreise zum Club gerufen wurde. Allerdings hatte der (blöde) Taxifahrer keine Ahnung und hat uns viel zu früh rausgeschmissen. Der Abend war – wie für uns Miezen meistens – äußerst vergnüglich. Jede konnte mal eine ganz andere Seite ihres Wesens zeigen. Hatten wir doch alle Schattierungen eines leichten Mädchens eingefangen…von der strengen Domina, über die Professionellen für den gehobenen Geschmack, der exhibitionistisch-animalisch Exotischen bis zum unschuldigen Schulmädchen. Auch für eine Bühne bzw. Fenster war gesorgt.
Sonntag waren wir für das erste Spiel des Tages eingeteilt. Wir gehen mal davon aus, dass das an unserer Zuverlässigkeit liegt.
Allerdings musste eine nochmal zurück ins Hotel. Denn die Aufforderung: „Hast Du überall im Zimmer nachgeschaut, ob noch was rumliegt?“, beinhaltet ja wohl kaum auch den Schrank.
Wir haben dann sogar noch Mannschaftsbilder gemacht…obwohl unser Managerin (noch voll in der Rolle des letzten Abends) etwas ruppig sagte, wir sollten auf die Bilder sch..verzichten.
Wichtig war auch noch das Kooperationsabkommen, dass zwischen Schampushasen und Miezen für Italien geschlossen wurde. Sogleich wurde eine weitere WA-Gruppe eröffnet, die schon fleißig in Gebrauch ist. In Italien werden wir jedenfalls als Schampus-Miezen auftauchen. Wir freuen uns jedenfalls schon tierisch.