Sommerturnier Ulm 19.07-21.07

Nachdem alle Miezen Freitagabend in Ulm angekommen waren und das Miezen-Lager langsam Gestalt angenommen hatte, wurde erstmal gevespert. Unsere neuen rosa Strandstühle haben sich als sehr gemütlich erwiesen - solange sie intakt sind. Ein Stuhl hat das Turnier tatsächlich heil überstanden: natürlich der Ponyhof-Miezen-Stuhl. Hubsi, wir beide haben aber auch gut auf unseren Stuhl aufgepasst, oder? (keine nasse Badehose, keine Mehrfachbelegung, keine Umkippereien...).

Am Freitag haben wir noch den Ulmer Gold-Ochsen standhaft verweigert und dank des extra angereisten Allgäuer Nachtwächters ging das Licht auch relativ früh aus... Magenverstimmungen und Fluchtweg-Behinderungen müssen ja nicht in aller Öffentlichkeit  diskutiert werden.

Morgenstund hat Gold im Mund - nein, noch immer kein Ulmer Gold Ochsen - nach kurzer Pause haben sich die Miezen wieder im Stuhlkreis versammelt. Dank des ausgesprochenen Mitteilungsbedürfnis und der ansteckend guten Laune waren alle anderen auch bald wach. Sobald die Bändel-Berechtigung geklärt war, gab‘s dann auch einen Kaffee.

 

Nach Katzenwäsche, mussten wir feststellen, dass jemand unseren Catwalk entwendet hatte. Bei einem Wohnmobil-gekühlten Zirndorfer konnten alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden...apropos, liebe Gemeindeverwaltung von Schwabach, evtl. könnten wir sachdienliche Hinweise zur Ergreifung der frevelhaften Diebe der Stadtflagge geben...

Der Spieltag

Die Miezen spielten ja diesmal als Mixed Mannschaft, wir bedanken uns nochmal ganz herzlich bei unseren Leih-Miezen Hatzi, Marcel, Sepp und Robert...zu süß habt ihr in unseren rosa Trikots ausgesehen (ja, ok, Robert, Du hattest gar keins an). Dafür Sascha am Sonntag.

Einige Miezen haben noch zusätzlich bei den Böblinger Gsälzbären mitgespielt. Leider wurden alle parallel angesetzen Spiele verschoben, so dass aus dem Rekordversuch fürs Guinessbuch der Rekorde nichts wurde. Wir sind sehr traurig, denn so eine Gelegenheit wird sich voraussichtlich nicht so schnell wieder ergeben.

 

Über die spielerische Leistung insgesamt wurde gesagt: es wurde ein stabiler Stock gespielt.

Spielergebnisse und Platzierung kann ich Euch beim besten Willen nicht nennen. Nach den Anstrengungen des Tages sind wir erstmal ab ins Wasser. Falls es mit der Hockeykarriere je nix werden sollte, steigen wir um auf synchron Wasserballett. Die richtige Bekleidung dafür haben wir uns jedenfalls schon ausgedacht bzw. ausprobiert (flamingo!, die Unterhose muss man evtl. noch rausnähen).

Forrest läuft nicht mehr, er schwimmt. Plumpaquatsch ist wieder da und alle Diven-Allüren (nein, wir haben so was nicht!) konnten durch eine Großpackung Snickers im Zaum gehalten werden.

Am Abend hat die Kommune Langhans ihre Band mitgebracht und mit Flatterrock für ordentlich Stimmung gesorgt. Lagerfeuer, Lichterserenade am Neckar (Ulm liegt doch am Neckar, Totto?) und gegen später noch eine ordentliche Mucke. Rocco saß auf der Box und hat es sehr genossen. Selbst einen kleinen Ausflug Richtung Mond hat er gut verkraftet.

Dann gab es allerdings unschöne Szenen: ein offensichtlich schon länger verheiratetets Ehepaar, der Mann ein Grabscher von der übelsten Sorte, zwei unschuldige Mädels, die sich belästigt sahen, fast weinend zusammenbrachen. Am Ende wurde wohl die Scheidung eingereicht, so eine tolle Frau hat so einen ja auch echt nicht nötig!

Nach dieser Aufregung war plötzlich der Hunger groß und im zweiten Anlauf hatten unsere langersehnten Butternudeln den richtigen Biss. Dank genauer Anweisungen von Phil (da gehört gar nix rein, nur Butternudeln) wurde ein kulinarischer Hochgenuss gezaubert, nachgespült mit Hirschkuss und der angeschlagenste Magen hält dicht. Gott sei Dank, den schon wieder wurde der Fluchtweg regelwidrig belagert. Nachdem jeder ein bequemes Schlafplätzchen gefunden hatte - das Licht konnte diesmal nicht mehr ausgeschaltet werden - kehrte Frieden und Ruhe ein (schlagartig sogar).

Sonntag

Bei herrlichem Sonnenschein, wurde der neue Tag mit einer Runde PowerJump begrüßt. Nein, nicht von uns, wir saßen nur staunend, aspirinschluckend, Kaffee trinkend in ausreichender Entfernung.

Nach einer Runde Hockey, wieder mit äußerst stabilem Stock, weniger stabilem Magen gings zum Weißwurst-Frühstück...für manche.

Aber Ulms flüssiges Gold haben wir nicht wieder hergegeben.

Nochmal Hockey - diesmal im Sitzen - schwimmen und husch, waren alle weg.